Solar auf der ganzen Welt: Systeme und Vorschriften in jedem Landkreis

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Jul 28, 2023

Solar auf der ganzen Welt: Systeme und Vorschriften in jedem Landkreis

Solarenergie hat sich bereits als Eckpfeiler der globalen Energieproduktion etabliert.

Solarenergie hat sich bereits als Eckpfeiler der globalen Energieproduktion etabliert. Im Jahr 2021 machte Solarenergie 3,6 % der weltweiten Stromerzeugung aus. Ein Prozentsatz, der schnell steigen wird, je näher wir dem ehrgeizigen Ziel kommen, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

In diesem Artikel untersuchen wir Solarprogramme und -vorschriften in den Ländern mit der größten Solarproduktion sowie einigen Ländern mit großen Solarambitionen in den kommenden Jahren.

Wenn es um die Produktion von Solarenergie geht, sollte es nicht überraschen, dass es einen groben Zusammenhang zwischen Bevölkerung, Wohlstand, Klima und den Top-Solarproduzenten gibt. Laut World Population Review gehören zu den Top-Solarproduzenten im Jahr 2021:

Mit einer ständig wachsenden Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen hat China einen erheblichen Energiebedarf. Das Land hat Solarenergie als Teil seines Energieerzeugungsmixes eingeführt. Darüber hinaus wurden mehrere ehrgeizige Programme und Vorschriften eingeführt, um die Nutzung von Solarenergie zu fördern.

Ein Beispiel hierfür ist das Top-Runner-Programm. Hierbei handelt es sich um ein staatliches Programm, das darauf abzielt, die Effizienz von Solarmodulen im Land zu verbessern. Es funktioniert, indem es Standards für die Paneleffizienz setzt. Anschließend wird vorgeschrieben, dass ein bestimmter Prozentsatz der jedes Jahr gebauten Solarparkkapazität diesen Standards entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass bei neuen Installationen keine alten, ineffizienten Technologien zum Einsatz kommen.

Auch andere Programme zeigen Chinas Engagement für fortschrittliche Solartechnologien. Dazu gehört die Einführung des Renewable Portfolio Standard (RPS) im Jahr 2019, der Großhandelsmarktunternehmen dazu verpflichtet, einen bestimmten Teil ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Außerdem gibt es Pläne, gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) zur Erhöhung der Solarkapazität vorzuschreiben.

Wie viele andere Länder (einschließlich Großbritannien) hat China jedoch die großzügigen Einspeisetarife (FiTs) abgeschafft, mit denen Anreize für die Solarenergieproduktion im ganzen Land geschaffen wurden.

Die Vereinigten Staaten sind weltweit der zweitgrößte Produzent von Solarenergie. Das Land hat eigene Programme und Vorschriften entwickelt, um den Ausbau der Solarkapazität zu unterstützen.

Ein wichtiges Programm ist der Solar Investment Tax Credit (ITC). Dieses System bietet eine Steuergutschrift von 30 Prozent für jede Person, die eine Solaranlage auf einem Wohngrundstück installiert. In einem anderen Abschnitt kann es auch auf kundenseitige kommerzielle Solaranlagen und große Solarparks angewendet werden.

Net Energy Metering (NEM) ähnelt der britischen Smart Export Guarantee (SEG). Dieses System garantiert Personen, die erneuerbare Energie erzeugen (z. B. über Sonnenkollektoren auf einem Dach), dass sie für ungenutzte Energie bezahlt werden, die ins Netz zurückgespeist wird.

Ähnlich wie China haben auch die USA einen RPS-Ansatz (Renewable Portfolio Standards) eingeführt, der vorschreibt, dass ein bestimmter Prozentsatz der verkauften Stromversorger aus erneuerbaren Quellen stammen muss. Der aktuelle Zielprozentsatz des RPS der USA ist von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich.

Im Gegensatz zu vielen anderen weltweit führenden Solarunternehmen gilt in Japan weiterhin landesweit ein Einspeisetarif (FiT) für diejenigen, die Strom aus Solarenergie erzeugen. Obwohl Panels und Geräte heutzutage viel günstiger sind, amortisieren sich Systeme viel schneller. Dieses System unterscheidet sich vom NEM-System der USA und dem SEG-System des Vereinigten Königreichs, da die Teilnehmer für die gesamte erzeugte Energie bezahlt werden, auch wenn sie diesen Strom selbst nutzen.

Japan hat außerdem ein System für nicht-fossile Zertifikate eingeführt, das auf nicht nachverfolgbare erneuerbare Energien abzielt, die nicht unter das FiT-Dach fallen.

Obwohl Japan kein landesweites RPS wie China und die USA eingeführt hat, haben viele lokale japanische Regierungen diesen Ansatz für Vorschriften zur Nutzung erneuerbarer Energien eingeführt.

Deutschland ist Europas Spitzenreiter bei der Solarenergieproduktion und verfügt über eigene Regelungen und Vorschriften.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) legt die Verpflichtung Deutschlands fest, bis zum Jahr 2030 mindestens 80 % der Energie aus erneuerbaren Quellen zu decken. Es beschreibt die ehrgeizigen Entwicklungsziele des Landes und wie das Land diese Ziele erreichen will.

Im Gegensatz zum britischen Contracts for Difference (CfD)-Modell bietet Deutschland Energieunternehmen einen festen Preis für Strom aus erneuerbaren Energiequellen an, erwartet jedoch nicht, dass das Unternehmen die Differenz regelmäßig zurückzahlt, wenn der Marktwert niedriger ist als der gezahlte Preis.

Das britische FiT-System wurde am 31. März 2019 für neue Antragsteller geschlossen und durch das SEG ersetzt. Während das frühere System den Teilnehmern die gesamte von Solarpaneelen erzeugte Energie bezahlte, zahlt das neue System den Teilnehmern nur die Energie, die sie ins Netz einspeisen. Darüber hinaus ist ECO4 ein im Vereinigten Königreich ansässiges Programm, das es einkommensschwachen, energiearmen Haushalten ermöglicht, Zuschüsse zur Deckung der Kosten für energiesparende Verbesserungen, einschließlich Solarpaneelen, zu beantragen.

Obwohl die Bauvorschriften im Vereinigten Königreich den Einbau von Solarpaneelen in Neubauten nicht vorschreiben, schreiben sie deren Berücksichtigung zusammen mit strengen Zielen für die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen vor.

Contracts for Difference (CfD) ist das Förderprogramm der britischen Regierung zur Ermöglichung einer kohlenstoffarmen Stromerzeugung. Dieses System bietet Unternehmen, die in die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien investieren, einen gewissen Schutz vor volatilen Energiepreisen, indem es ihnen einen Festpreis anbietet. Die Differenz zwischen dem Festpreis und dem aktuellen Marktpreis wird dann periodisch ausgeglichen. Dies kann dazu führen, dass das Energieerzeugungsunternehmen die Differenz entweder an oder von der Regierung zahlt oder erhält.

Es ist klar, dass Solarenergie bereits ein wesentlicher Bestandteil des Stromerzeugungsmixes ist. Wir können auch sehen, dass viele weltweit führende Solarenergieunternehmen Programme und Vorschriften einführen, die das Wachstum der Solarenergie fördern. Dies deutet auf einen globalen Trend unter den Supermächten hin, dem ein Großteil der übrigen Welt folgt.

Viele der Initiativen, die es bei weltweit führenden Solarunternehmen gibt, unterscheiden sich im Detail, haben aber eine ähnliche Absicht. Beispielsweise haben alle Länder, die wir in diesem Artikel erwähnen, Richtlinien eingeführt, um inländische Solaranlagen zu fördern, kommerzielle Investitionen rentabler bzw. risikoärmer zu machen und die Einführung neuer, effizienterer Technologien zu fördern.

Ein bemerkenswertes Beispiel ist Chinas klares Engagement für die Etablierung von Solarinnovationen und Modernisierung im Land. Von diesen Anreizen könnte man lernen und sie weltweit in größerem Umfang anwenden.

Über Robert Cathcart Robert Cathcart ist ein in Yorkshire ansässiger Forscher, Texter und Blogger für erneuerbare Energien. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Texten hat er sein Augenmerk auf ökologische Themen und die grüne Revolution gerichtet. Robert ist auf Solarenergie spezialisiert und möchte informieren, aufklären und inspirieren.

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